EFT Familien­therapie

Emotionsfokussierte Familientherapie folgt den Prinzipien und Praktiken der Emotionsfokussierten Therapie, um Verbindungen zu erneuern und die Belastbarkeit in familiären Beziehungen zu fördern. Das Hauptziel von EFFT ist es, sicherere Familienmuster wiederherzustellen, in denen Bindungs- und Fürsorge-Reaktionen effektiv und Bindungsbeziehungen repariert sind. Diese Ressourcen bilden ein Netzwerk aus Sicherheit, welches die Flexibilität und Nähe bietet, die Familien benötigen, um individuelles Wachstum und sinnvolle Beziehungen über Generationen hinweg zu fördern.

EFT-Ausbildung

Der EFFT-Ansatz

Der EFT-Veränderungsprozess konzentriert sich darauf, negative Interaktionsmuster einer Familie zu stabilisieren, Eltern-Kind-Interaktionen neu zu strukturieren und die durch diese neuen Verbindungsmuster gewonnene, gefühlte Sicherheit zu konsolidieren. Gemäß den Prinzipien der Bindungswissenschaft führt der EFT-Therapeut*in die Familie zu neuen Mustern der elterlichen Zuwendung, Reaktionsfähigkeit und kohärenten Bindungsgesprächen, wenn sie sich Entwicklungsveränderungen und Herausforderungen des Lebens stellen. In EFFT liegt der Fokus darauf, Blockaden in elterlichen Fürsorge-Reaktionen anzugehen und das Verhalten des Kindes oder des Jugendlichen in Bezug auf Bindungsbedürfnisse oder -ängste zu verstehen. Diese Blockaden resultieren aus eingeschränkten, festgefahrenen Reaktionen auf Fehleinstimmungen und Verletzungen in familiären Beziehungen. Der EFT-Therapeut*in verfolgt die generationsbedingten Einflüsse, die sich auf diese Blockaden auswirken, und arbeitet sich durch starre Muster, welche die Bindungsgespräche zwischen Eltern, Geschwistern und zwischen Eltern und Kind stören. Die Arbeit mit den Eltern konzentriert sich auf den Aufbau eines kohärenten Elternteams. Der Prozess der EFFT bewegt sich oft schnell, wenn Familienmitglieder reaktionsfähiger, zugänglicher und engagierter mit zuvor nicht anerkannten bindungsbezogenen Emotionen und Bedürfnissen in Kontakt kommen.

Fallbeispiel der EFFT

Ziele der EFFT

Zu den Zielen gehören:

  • Zugang zu und Erweiterung des Bewusstseins für nicht anerkannte Gefühle, die mit dem negativen Muster der Familie verbunden sind.
  • Die Umformulierung von familiärem Distress und Problemverhalten in diesen Distress verstärkenden Beziehungsblockaden.
  • Förderung des Bewusstseins und des Zugangs zu zugrunde liegenden Fürsorge-Absichten und nicht anerkannten Bindungsbedürfnissen.
  • Erleichterung des Teilens unerfüllter Bindungsbedürfnisse und Gestaltung effektiver Fürsorgereaktionen.
Ausbildung in der EFFT
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Durchbruch in der Praxis der Familientherapie

„Emotionsfokussierte Familientherapie bietet einen wichtigen Durchbruch in der Praxis der Familientherapie. In diesem wunderbar geschriebenen Buch wenden Furrow, Palmer, Johnson, Faller und Olsen die Weisheit und außergewöhnlichen klinischen Fähigkeiten, die über Jahrzehnte in der emotionsfokussierten Paartherapie verfeinert wurden, auf die Familientherapie an. Basierend auf der gleichen Bindungsperspektive und mit Fokus auf Emotionen wie in der Paartherapie, rekreieren Furrow und Kollegen diese Therapie scharfsinnig und kunstvoll in einer Form, welche die einzigartigen Problemarten anspricht, die in der Familientherapie auftreten, und die typischen Herausforderungen, die im Mittelpunkt stehen. Gefüllt mit reichhaltigen klinischen Beispielen, ist dies das Behandlungshandbuch, das Sie konsultieren sollten, um emotionsfokussierte Familientherapie sowie allgemein den Einsatz von Emotionen und Bindung in der Arbeit mit Familien zu erlernen.“

– Jay L. Lebow, Ph.D., Senior Scholar und Senior Therapeut, Family Institute an der Northwestern University, und Herausgeber des Zeitschrittes „Family Process“.

Bahnbrechende Pioniere

„EFT hat die Paartherapie revolutioniert. Jetzt haben diese bahnbrechenden Pioniere den Ansatz auf die Arbeit mit Familien ausgeweitet. Dieses fesselnde Buch ist überfüllt mit aufschlussreichen klinischen Beispielen und Sitzungsprotokollen, die die Macht der Emotionen in der Familientherapie demonstrieren. Es sollte Pflichtlektüre für alle Familientherapeut*innen sein.“

– Andrea K. Wittenborn, Ph.D., außerordentliche Professorin für menschliche Entwicklung und Familienstudien und außerordentliche Professorin für Psychiatrie und Verhaltensmedizin, Michigan State University.

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Wachstum erfordert Exploration und Exploration ist wahrscheinlicher, wenn es sichere Bindungen gibt.

– Gail Palmer (2019)