Ausbildung in der Emotionsfokussierten Familientherapie
In der emotionsfokussierten Therapie steht die Dyade aus Koregulierungs- und Bindungssystem im Zentrum. In der Begegnung mit einer Bindungsfigur lernen wir, die eigenen Emotionen zu verstehen und zu regulieren. Die Paartherapie nimmt demzufolge eine zentrale Rolle in der EFT-Fortbildung ein. Die Ausbildung zur EFT-Familientherapeutin findet als eine Zusatzqualifikation zur Zertifizierung als EFT-Therapeut*in statt. Der Zeitpunkt zur Absolvierung von EFFT Level 1 und EFFT Level 2 kann innerhalb des Ausbildungsweges frei gewählt werden.EFT-Basistraining
intensives, praxisnahes Training über 4 Tage
Supervision & Selbsterfahrung
der zentrale Baustein
EFT-Aufbautraining
praktische Übung von Techniken über 8 Tage
EFFT Level 1 & 2
Anwendung der EFT im familiären Kontext
EFT-Zertifizierung
anhand von zwei Videoaufnahmen eigener Sitzungen
Eine zertifizierter EFT-Therapeut*in ist jemand, dessen Fachwissen im Therapiemodell des ICEEFT anerkannt ist. Die Hauptziele der Zertifizierung sind die Förderung von Exzellenz in der Praxis der EFT und die Sicherstellung der Einhaltung dieser Standards sowohl in der Arbeit mit EFT, in der Supervision als auch in der Ausbildung dieses Ansatzes. Die Erfahrung zeigt, dass die Arbeit mit EFT den Teilnehmer*innen auf dem Weg zur Zertifizierung immer mehr Freude bereitet, die Zufriedenheit ihrer Klient*innen (Familien, Paare und Einzelpersonen) zunimmt und die Praxen sich füllen.
Das Schlüsselelement der Zertifizierung ist eine detaillierte Falldarstellung mit zwei Videoaufzeichnungen eigener Sitzungen, die vom ICEEFT überprüft wird. Die Videoaufnahmen müssen je einen 20-minütigen Videoausschnitt aus Phase I sowie aus Phase II enthalten.
Die Bindungstheorie erweitert das systemische Verständnis der Therapie, weil sie Therapeuten hilft, die einzigartige Bedeutung disruptiver Verhaltensweisen im Kontext der Beziehung zwischen Mutter und Kind zu verstehen.
– Marlene M. Moretti und Roy Holland (2003)